Stadtforst Wittstock/Dosse
Lage und Größe des Forstbetriebes
Der Stadtwald Wittstock befindet sich im Norden des Landes Brandenburg im Landkreis Ostprignitz- Ruppin in der Gemarkung Wittstock/Dosse. Der kompakte Waldkomplex liegt nördlich der Stadt Wittstock/Dosse und grenzt unmittelbar an Mecklenburg-Vorpommern an. Die Gesamtfläche beträgt rund 3315 Hektar, davon sind ca. 3150 Hektar Holzboden.
„Wittstocker Heide“ ist die genaue Bezeichnung des Forstrevieres, das sich im Besitz der Stadt Wittstock/Dosse befindet.
Ziele des Forstbetriebes Erhalt und Entwicklung des Stadtwaldes durch nachhaltige, pflegliche, planmäßige, sachkundige und ordnungsgemäße Waldwirtschaft mit der Sicherung aller Funktionen des Waldes, insbesondere der Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion. Ökologie und Ökonomie stehen gleichberechtigt nebeneinander. Die Erholungsfunktion hat einen besonderen Stellenwert. Der Stadtwald Wittstock ist Naherholungsgebiet für die Bürger Wittstocks und ihre Gäste.
Verwaltungsorganisation Zu den beim Stadtforst Wittstock/Dosse beschäftigten Mitarbeitern gehören der Leiter des Forstrevieres, eine Bürosachbearbeiterin sowie als Arbeitskräfte ein Forstwirtschaftsmeister und drei Forstwirte. Der größte Teil der Holzernte- und Waldbauarbeiten wird an forstliche Lohnunternehmen vergeben.
Forstliche Wuchs- und Standortsverhältnisse Der Wittstocker Stadtwald befindet sich im Einflussbereich des sogenannten Müritzklimas mit erhöhten Jahres- und Vegetationszeitniederschlägen (feuchtes Tieflandsklima). Der Anteil an jungpleistozänen Moränen- und Sandersedimenten der Weichselvereisung mit guter Nährstoffausstattung ist überdurchschnittlich hoch. Dementsprechend groß ist der Anteil an Standorten mit mittlerer bis guter Leistungsfähigkeit.
Baumartenverteilung Die Gemeine Kiefer (47%) und die Rotbuche (23%) sind die häufigsten Baumarten im Revier „Wittstocker Heide“. Nur die Gemeine Fichte und die beiden Eichenarten Stiel- und Traubeneiche haben noch einen Anteil von über 5%.
62% NDH, 38% LBH- insgesamt vorkommende Baumarten: 28
Altersklassenverhältnisse Eine Häufung in der Altersklassenverteilung zeigt sich im Alter 41 bis 60 Jahre sowie im Alter 101 bis 120 Jahre. Relativ hoch ist der Anteil von Bäumen älter als 140 Jahre.
Schäden am Waldbestand
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